Der Länderpokal AK 50 (Seniorenländerpokal) fand vom 26. - 28. Juli 2024 im Golf Fleesensee in Mecklenburg-Vorpommern auf dem dortigen Engel & Völkers Course statt. Der GVSH belegte nach der Zählspielaqualifikaton des ersten Tages den 9. Platz. Nach den Lochspielen um die Plätze 9 bis 12 belegte der GVSH dann den 11. Platz.

Bericht Länderpokal 2024

Hessen triumphiert in Fleesensee beim Länderpokal AK50

Der Länderpokal AK 50 (länderpokal) gehört jedes Jahr zu den nationalen Höhepunkten im Turnierkalender der Golfer der Altersklasse 50. In diesem Jahr (26.-28. Juli) war der Golfverband Mecklenburg-Vorpommern der austragende Verband, gespielt wurde im Herzen der Mecklenburgischen Seenplatte im GOLF Fleesensee auf dem dortigen Engel & Völkers Course. Nach drei spannenden Turniertagen mit Zählspielqualifikation und anschließenden Lochspielduellen sicherten sich die Hessen den Sieg. Nach einem 3,5:1,5 im Finale gegen Nordrhein-Westfalen ging der Wanderpokal damit an die Sieger der Zählspielqualifikation. Den dritten Platz sicherte sich die Mannschaft aus Baden-Württemberg mit einem 3:2 gegen Hamburg. Team Schleswig-Holstein landete auf Rang 11.

„Es ist schade, dass wir auf Platz 11 gelandet sind, aber die anderen Verbände waren sehr stark und kamen mit dem Platz besser zurecht. Wenn man bedenkt, dass auf manchen Bahnen bis zu zehn Bunker waren, mit denen unser Team sehr zu kämpfen hatte“, resümiert Kapitän Andreas Klippel. Die Mannschaft des GVSH setzte sich zusammen aus: Tina Mahlow (1,5 – Lübeck-Travemünde), Michael Zieseniss (3,2 – Lohersand), Claus Grandt (4,7 – Breitenburg), Stefan Albrecht (5,3 – Breitenburg), Gunnar Müller (6,2 – Uhlenhorst), Hans Christian Jungjohann (4,1 – Büsum) und Henning Rosenfeld (7,3 – HSV-GOLF).

Der erste Tag wurde mit sechs Einzeln (Zählspiel) für die Gruppeneinteilung gespielt, die ersten fünf Ergebnisse kamen in die Wertung. Der GVSH belegte Platz 9 und spielte somit in der Gruppe 3 gemeinsam mit den Landesverbänden Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Thüringen, und Sachsen-Anhalt. An Tag 2 spielte man im Lochspiel gegen Sachsen-Anhalt und an Tag 3 gegen Mecklenburg-Vorpommern.

Eine kurze Zusammenfassung von Michael Zieseniss: „Der Seniorenländerpokal ist für mich immer das absolute Highlight der Saison. Durch Unstimmigkeiten im Vorfeld haben leider die tragenden Säulen der vergangenen Jahre auf ihre diesjährige Teilnahme verzichtet. Dennoch ist es dem GVSH gelungen, ein motiviertes Team auf die Beine zu stellen. Ein Großteil der Mannschaft hatte sich bereits am Mittwoch zur ersten gemeinsamen Einspielrunde getroffen, auch einige Caddies waren bereits dabei. Nach der zweiten Einspielrunde am Donnerstag folgte dann das Treffen aller Landesverbände im Schloss Fleesensee zum gemeinsamen Gala-Abend. Bei meiner mittlerweile vierten Teilnahme so etwas wie ein Klassentreffen. Für Spieler aus anderen Bundesländern teilweise so etwas wie Silberhochzeit.

Nicht überraschend war dann, dass wir durch die Absage unserer erfahrenen Spieler aus dem Team GC Sylt nicht mit den besten acht Landesverbänden mithalten konnten und somit in Gruppe C um die Plätze 9 bis 12 im Lochspiel antreten mussten. Nach den ersten neun Loch am zweiten Turniertag lagen wir in zwei der Partien gleichauf, in den drei anderen lagen wir zurück. Es war also absehbar, dass es ziemlich knapp werden würde. Leider mussten wir feststellen, dass die Planung vor Ort hinsichtlich der Startzeiten falsch organisiert wurde und wir somit eine Wartezeit von mehr als eineinhalb Stunden zu überbrücken hatten. Am Ende des Tages hatte ich es als letzte verbliebene Paarung in der Hand, mit einem Lochgewinn am 18. Loch für eine Verlängerung zu sorgen, aber mein Gegner war an diesem Tag einfach zu stark. Eine ziemliche Enttäuschung!

Am dritten Spieltag hieß der Gegner Mecklenburg-Vorpommern. Die Gastgeber wollten ihren Heimvorteil nutzen. Das gelang ihnen nicht. Wir konnten uns mit drei zu zwei durchsetzen. Den entscheidenden Punkt holte dabei unser Breitenburger Neuling Claus Grandt auf dem 18. Loch.

Auch wenn wir mit Platz 11 natürlich nicht zufrieden sein können, so war es dennoch eine rundherum gelungene Veranstaltung und ein toller Teamgeist war zu spüren. Im kommenden Jahr ist Sachsen-Anhalt Ausrichter des Länderpokals 2024 und nach der diesjährigen Veranstaltung haben wir alle Lust, uns erneut für die Teilnahme im Team Schleswig-Holstein zu qualifizieren.“